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© Gleitschirmclub
Hochries Samerberg e. V.
Reinhold Parl
DHV-Handling-Seminar auf der Wasserkuppe mit Mike Küng - so war´s !

Als Reinhold mir vor einiger Zeit eine E-Mail des DHV weiterleitete, in der die Rede von einem Groundhandling-Seminar mit Mike Küng war, war ich daran sofort interessiert, bin ich doch schon immer der festen Überzeugung, dass das Spielen mit dem Schirm nicht nur enorm Sicherheit beim Start verleiht und das Handling in der Luft schult, sondern auch einen Riesenspaß macht.

Umso größer war meine Freude dann, als kurz darauf die Bestätigung des DHV kam, dass meine Teilnahme am Seminar gesichert ist, weil wir mit der Anmeldung schnell genug waren - über 100 weitere Interessierte müssen sich noch etwas gedulden. Etwas schockiert war ich dann, als ich erfuhr, dass der Kurs an der Wasserkuppe stattfinden sollte (ca. 500km einfache Fahrt!) - letztlich erwarteten uns dort aber die genialsten Bedingungen, die man sich nur vorstellen kann!


Schlaf- und Spielplatz Wasserkuppe Nordost-Startplatz

 

Wegen der Entfernung machten wir uns dann auch schon am Freitag auf den Weg in die Rhön und nach einer langen Fahrt, einem gemütlichen Essen beim Griechen und zwei, drei Bier schafften wir es mit unseren Sangeskünsten (die Gitarre ist immer dabei), innerhalb kürzester Zeit die örtliche Fliegerkneipe zu leeren. Die nächste Hürde, nämlich die Suche nach einem geeigneten Schlafplatz war dank der Ortskenntnis von Rolf und Illona schnell überwunden.

Das Hotel Sierra und das Hotel Scudo boten sage und schreibe fünf Leuten einen erstaunlichen Comfort - sehr empfehlenswert ;-)

 

 

Nach und nach trudelten die Teilnehmer dann ein, so dass wir pünktlich (naja, fast) um 9:00 Uhr am ersten Briefing mit dem großen Meister der Schirmbeherrschung teilnehmen konnten.

Schnell war klar, dass die Rhöner Windmaschine schon läuft - Also nix wie ab auf die Wiese !

Der methodische Aufbau des Praxisteils war sehr klar: Mike demonstriert einige Übungen in absoluter Perfektion - anschließend versuchen sich die Teilnehmer selbst daran und Mike geht zu jedem hin und erklärt, was noch zu verbessern ist und gibt Tipps. Etwas überrascht war ich, als Mike gleich zu Beginn erklärte, dass er von meiner bis dato favorisierten Aufziehmethode (beide A-Gurte in einer Hand, richtige Hand in der richtigen Bremse) nichts hält, sondern lieber in jede Hand einen A-Gurt nimmt, da man so den Schirm viel feinfühliger auch über die A-Gurte schon steuern kann. Ausprobiert, nach kurzem Üben festgestellt, dass es stimmt, schon was gelernt! Freilich ging es nicht darum, irgendwelche Methoden als die einzig richtigen zu kennzeichnen - "erlaubt ist, was funktioniert", lautet die Devise. Aber je mehr man beherrscht, umso besser kann man sich den Gegebenheiten anpassen! Schirm knapp über dem Boden halten, aufziehen, stabilisieren, umdrehen, Steuern über die Tragegurte waren nur einige Punkte auf dem Programm.

Gegen Mittag frischte der Wind dann merklich auf und wir sind von drei, vier Stunden Schirmspielen schon einigermaßen platt, doch jetzt wurde es erst richtig witzig: Ein kleines Spiel sorgt für allgemeine Erheiterung: immer fünf Teilnehmer ziehen gleichzeitig auf und der, der als letztes den Schirm noch in der Luft hält hat gewonnen und steigt in die nächste Runde auf - ein Mordsspaß auch auf windigen Landeplätzen!


Aushebeln und Schweben - vom Meister in
Perfektion demonstriert !

Der Wind dreht zunehmend auf West, so dass wir schließlich auf den Westhang wechseln und einige Piloten soaren gehen. Das gibt aber wegen des heftigen Windes (30-35 km/h) nicht viel her, so dass sich diejenigen, die immer noch nicht genug haben, auch mit diesen Verhältnissen am Boden messen; schließlich hat Mike uns perfekt erklärt, wie man die Kiste auch hier in die Luft kriegt, es verhindert, ausgehebelt zu werden, und sicher starten kann. Nach einiger Übung sieht es bei vielen Teilnehmern schon fast so spektakulär aus wie beim Mike: Aufziehen, Stabilisieren, sich bewusst aushebeln und eingedreht, den Schirm über C/D-Gurte perfekt im Griff, so lang man möchte über den Startplatz schweben - nur noch geil!

 


Schwung holen und rum - Tobi zeigt, wie´s geht!

Und irgendwann war ihm dann kurz fad, dem Mike und er vollführte, während er auf ein paar Teilnehmer wartete, eine neue Interpretation des Loops mit dem Schirm; soll heißen, er sprang mit dem Schirm über´m Kopf in die Luft, machte einen Salto rückwärts und landete wieder sicher am Boden - kurz darauf dasselbe vorwärts. Wir hatten´s gesehen und mussten´s natürlich sofort ausprobieren und siehe da, es funktioniert und ist (zumindest rückwärts) noch nicht einmal besonders schwer!

Kurz darauf waren bei einigen Teilnehmern Vorwärts- und Rückwärtsrollen die meistbeachteste Übung - endlich wieder was gelernt, womit die Bunnys am Landeplatz beeindruckt werden können!

 

 

Und weil´s so lustig war, gibt´s eins der Bilder noch mal in groß:

Die Berichte über den abendlichen Ausflug in die übelste Dorfdisko, die ich je erlebt habe, spar ich mir jetzt einfach, wer das genauer wissen will, möge sich vertrauensvoll an die Beteiligten wenden ;-)

Jedenfalls war der Sonntag wind- und wettermäßig fast noch besser als der Samstag, wieder richtig viel Wind, der relativ laminar über den Nordost-Hang strich, so dass stundenlangem Schirmspielen, Aushebeln, Salti springen und gelegentlichen Relax-Soareinlagen nichts im Weg stand.



Abschlussbriefing

Fazit:
Alle Teilnehmer waren völlig begeistert und erstaunt, wie schnell man bei perfekten Verhältnissen und unter kompetenter Anleitung Fortschritte erzielen kann. Wir freuen uns absolut darauf, das Erlernte weitergeben zu können und ich persönlich hoffe vor allem, dass es mir gelingt zu vermitteln, dass das Schirmspielen am Boden nicht nur Arbeit ist, sondern dass wahnsinnig viel Spaß macht und schnell Erfolge zu erzielen sind! Mit am genauesten trifft es wohl der Ausspruch eines älteren Teilnehmers, der Sonntag oft sekundenlang eingedreht wie MK persönlich über den Platz schwebte: "Also ich sag das Wort ja nicht gern - aber es war richtig geil!"

Danke DHV - weiter so !!

 


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