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04.11.2013 - OVB Tragödie am
Kitzstein
Rosenheim24
OVB-Bericht
Am Donnerstag den 31.10.2013 haben wir unser langjähriges
Mitglied Dieter durch einen tödlichen Bergunfall am Heuberg
verloren. Dieter hat sich immer wieder gerne für unsere
Clubarbeit eingesetzt, er hat heuer erreicht, dass wir in
Kössen vergünstigte Saisonkarten erhalten und war immer im
Auswerterteam unserer Crossalps mit im Boot - ich werde Dieter
als den freundlichen, hilfsbereiten und erfahrenen
Gleitschirmflieger in Erinnerung behalten, als den ich ihn kennen
lernen durfte
- Reinhold -
Dieter wurde am 12.11. in Bruckmühl Hinrichsegen unter großer
Anteilnahme beigesetzt. Statt Blumen und Kränzen erbaten sich die
Angehörigen eine Spende an die Bergwacht Hochland.
OVB 16/17.11.2013 Anzeige:
Vielen Dank!!! - Suchaktion am Heuberg -
31.10. bis 3.11.2013 - Gleitschirmflieger Dieter K.
Wir möchten uns von ganzem Herzen bei allen Helfern der
Bergwachten, dem KID, allen Beamten der Einsatzkommandos der Landes-
und Bundespolizei, der Bundeswehr mit ihren Hubschraubern, und
allen, die uns in den schweren Stunden der Ungewissheit begleitet
und unterstützt haben, für ihren unermüdlichen, kompetenten und
engagierten Einsatz bedanken.
Ehefrau und Tochter - Eltern und die Schwester mit Familie
27.04.2013 - OVB Dicke
Luft im Fliegerparadies
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Samerberger
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GSC
Hochries
Die Hochries gilt als Paradies für Gleitschirm- und
Drachenflieger. Doch auf dem Rosenheimer Hausberg herrscht seit
Jahren dicke Luft:
Die Hochries gilt als Paradies für Gleitschirm- und Drachenflieger.
Doch auf dem Rosenheimer Hausberg herrscht seit Jahren dicke Luft.
Folge: Die Betreiber der Hochriesbahn haben jetzt den Vertrag mit
der Flugschule gekündigt. "Das ist schon brutal, wie mit uns
umgesprungen wird", sagt Robert Niederreuther, Gründer und Inhaber
der Flugschule. "Mit Feinden will ich ehrenamtlich nicht mehr
zusammenarbeiten", kontert der Rosenheimer Alpenvereinsvorsitzende
Franz Knarr (DAV).
Abheben auf der Hochries: ein wunderbares Gefühl. Doch Bahnbetreiber
und Flugschule gehen jetzt getrennte Wege.
Samerberg - Eigentlich müssten Bergbahnbetreiber und Flieger auf der
Hochries um die Wette strahlen. Denn die Bahn fährt und schreibt
auch noch schwarze Zahlen - eine gute Nachricht auch für die
Fluggäste, die inzwischen wieder auf einen verlässlichen Partner
zählen können, der sie samt Drachen oder Gleitschirm den Berg hinauf
bringt.
Noch vor wenigen Jahren war das ganz anders. Da hing die Bahn auch
im übertragenen Wortsinn in den Seilen: Der marode Betrieb rutschte
immer tiefer in die Schulden - bis 2008 der Strom abgedreht wurde.
Da stand die Hochriesbahn still, eine Pleite drohte und mit ihr die
Schließung auf Dauer.
Die Politik hatte die Bahn - immerhin ein Tourismusfaktor mit hohem
Freizeitwert in der Region - schon abgeschrieben. Die Insolvenz
schien unabwendbar. Doch dann rangen sich die Gemeinde Samerberg und
die Rosenheimer DAV-Sektion dazu durch, Anfang 2009 als Betreiber
einzusteigen. Das Ziel: die finanzielle Talfahrt mit einem
entschlossenen Tritt auf die Schuldenbremse zu stoppen.
Vier Jahre später nennt Andreas Müllinger von der Gemeinde
Samerberg, sozusagen Bahn-Geschäftsführer im Minijob, im Gespräch
mit den OVB-Heimatzeitungen Zahlen, von denen man 2009 nicht einmal
zu träumen gewagt hätte: Den Ausgaben von rund 370 000 Euro stehen
Einnahmen von 500 000 Euro gegenüber.
Das heißt: Die selbe Bahn, die vor der Rettungsaktion 15 Jahre lang
zwischen 100 000 und 300 000 Euro Verlust pro Saison eingefahren
hatte, machte 2012 ein fettes Plus von 130 000 Euro.
Diese betriebswirtschaftliche Meisterleistung begründet DAV-Chef
Knarr mit einer einfachen Formel: Wer fährt, der zahlt. Anders
ausgedrückt heißt das: Seit die Gemeinde und der 8800 Mitglieder
starke Rosenheimer DAV die Hochriesbahn führen, ist es mit
Geschenken und Sondervergünstigungen vorbei.
Die Gleitschirm- und Drachenflieger kommen in den Augen von
Niederreuther jedoch zu schlecht weg. Seit 1994 befindet sich seine
Schule in einem Gebäude an der Talstation, das der Bahngesellschaft
gehört. In diesen 20 Jahren habe er eine große Stammkundschaft
aufgebaut, "und jetzt wird man einfach so vor die Tür gesetzt". Die
Kündigung hat er vor Wochen erhalten. Zum 30. Juni wird sie wirksam.
Niederreuthers Schätzungen zufolge haben Drachen- und
Gleitschirmflieger der Gemeinde und dem DAV in den letzten drei
Jahren rund 100 000 Euro in die Kassen gespült - "das Geld für
Übernachtungen und Gastronomie nicht eingerechnet". Dass die
einfache Bergfahrt mit Sessel- und Kabinenbahn die Flieger einen
Euro mehr kostet als den Bergwanderer (13 statt zwölf Euro), kann er
nicht verstehen. Und auch den neuen Preis von 95 Euro pro
Flieger-Zehnerkarte hält er für überzogen - eine Preispolitik, die
treue Vielflieger vergraule.
"In der Fliegerszene brodelt es. Wenn im Mai auch die anderen Bahnen
öffnen, werden viele zum Hochfelln, Rauschberg oder nach Österreich
abwandern", sagt Niederreuther voraus, der auch kritisiert, dass die
Bahnbetreiber seit 2009 kaum einmal den Dialog gesucht, sondern
Schule und Flieger stets vor vollendete Tatsachen gestellt hätten.
Knarr und Müllinger sehen das ganz anders. Samerbergs Bürgermeister
Georg Huber habe 2009 einen flammenden Appell an Gastwirte,
Mitarbeiter, Flug- und Skischule sowie Drachen- und
Gleitschirmflieger gerichtet. Alle sollten nun an einem Strang
ziehen. Aber das habe die Flugschule nie getan, stattdessen ständig
für Unruhe gesorgt und öffentlich Gemeinde- und DAV-Vertreter
kritisiert. "Jetzt war das Maß voll, so können Partner nicht
zusammenarbeiten", begründen Knarr und Müllinger die Kündigung des
Miet- und Pachtvertrags.
Die Preise seien angemessen und hielten dem Vergleich mit anderen
Bergbahnen stand. Wegen der Fluggeräte müsse man die Sessellifte mit
Extra-Auflagen ausstatten, mehr Personal sei notwendig und in der
Kabinenbahn weniger Platz. Da sei ein Aufschlag - ähnlich wie bei
Bahnreisenden fürs Fahrrad - nur angemessen. Und was die
Preisgestaltung betrifft, sieht Knarr keinen Gesprächsbedarf: "Die
Tarife sind unsere Sache. Wir reden der Flugschule oder dem Bikepark
diesbezüglich ja auch nicht drein."
Wie geht es jetzt weiter? Die Bahnbetreiber glauben nicht, dass die
Flieger jetzt in Scharen abwandern. Und sie hoffen darauf, dass das
Gebäude schon bald wieder genutzt wird - in ähnlicher Form. Indessen
wird Niederreuther seine Schule (sechs Arbeitsplätze) im Juli
vorübergehend in Brannenburg einrichten.
von Ludwig Simeth
04.05.2013 Clubrundschreiben Nr.
08/13 Gleitschirmclub Hochries Samerberg e.V.
Schon vor einigen Wochen hat uns die Flugschule Hochries darüber
informiert, dass seitens der Bahn der Pachtvertrag für den
Firmensitz der Flugschule zum 30.06.2013 fristgerecht gekündigt
wurde. Unser Club und auch der Drachenfliegerclub haben der
Flugschule Hochries unsere Unterstützung angeboten und die Situation
sowie weitere Handlungsmöglichkeiten besprochen - und wir sind immer
noch dabei.
Die Flugschule hatte uns gebeten, die Informationen vorerst nicht
öffentlich zu machen - am 27.04.2013 hat das OVB in einem
Zeitungsartikel "Dicke Luft im Fliegerparadies" über die Kündigung
berichtet. Lesermeinungen zum Artikel spiegeln großteils die
Enttäuschung und Verärgerung von uns Flugsportlern wider. Im
DHV-Forum wird ebenfalls bereits diskutiert.
Am 30.04.2013 hat sich Robert Niederreuther in einem
offenen Brief an den Samerberger Bürgermeister Georg Huber
gewendet.
Unsere Vorstandschaft sieht die Entwicklung mit großer Sorge, die
Flugschule Hochries hat in zwanzig Jahren in sehr guter Kooperation
mit unserem Club das Fluggebiet Hochries weit vorangebracht, wir
haben viele Probleme gemeinsam angegangen und gelöst, uns Aufgaben
geteilt und viele Sportwettbewerbe und Feste zusammen gefeiert -
dabei hat die Flugschule immer darauf geachtet, sich als
kommerzieller Betrieb bei Vereinsentscheidungen wie ein Clubmitglied
im Sinne der Vereinsarbeit zu verhalten und kommerzielle Aspekte aus
der Vereinsarbeit ausgeklammert.
Die Flugschule stellt mit Robert Niederreuther unseren
Sicherheitsreferenten, die Flugschule ist Anlaufstelle für fremde
oder unsichere Piloten, die Fragen zu Start- und Landeplätzen, Wind-
und Wetter oder sonstwas haben, sie werden an der Flugschule immer
freundlich und kompetent beraten, am Startplatz ist der Fluglehrer
ebenfalls Ansprechpartner für alle Fliegerfragen und -belange und er
hat auch ein Auge darauf, dass sowohl Freiflieger als auch Schüler
gerecht drankommen beim Auslegen... diese Dinge kann unser Club
nicht täglich vor Ort leisten.
Wer Macht hat, ist mächtig, wer keine hat, machtlos, Bahn und
Gemeinde haben da sicherlich die besseren Karten, wir finden das
Verhalten der Bahngesellschafter nicht in Ordnung und glauben auch
fest daran, dass es auch Bahn und Gemeinde schadet. Wir hoffen, dass
unsere Anstrengungen doch noch eine Wende bewirken können und
wünschen uns, dass alle Beteiligte dabei gewinnen.
16.03.2013 Clubrundschreiben Nr.
05/13 Gleitschirmclub Hochries Samerberg e.V.
Wie im letzten Clubrundschreiben versprochen, die Info zur
Veröffentlichung der
Preisliste Hochriesbahn 2013. Die Bahn möchte Rückstellungen für
künftig anfallende Reparaturen oder durch Auflagen notwendige
Sanierungsmassnahmen schaffen, um den Erhalt der Hochriesbahn auch
für die Zukunft zu ermöglichen. Die Betreiber erwarten bei diesem
Bemühen von den Vielnutzern (Stammkunden) der Bahn eine Art
Solidarität und haben daher die Beförderungspreise für uns Flieger
deutlich angehoben, der normale Wanderer oder Tourist fährt somit
etwas günstiger, begründet wird der höhere Preis mit der
zusätzlichen Beförderung des Sportgerätes und mit dem Recht, bei
ungünstigen Flugbedingungen die Talfahrt kostenlos nutzen zu können.
Die Marktentwicklung und die Zeit werden zeigen, ob die Entscheidung
im Bahnmanagement das Ziel höherer Erträge erreicht wird. Die
Bedenken der Vereine, dass Stammflieger und Gastpiloten auf
z.T. deutlich günstigere Nachbarfluggebiete ausweichen könnten,
wurde von der Bahn zur Kenntnis genommen.
Ich persönlich werde jetzt hat öfter mal (zumindest bis zur
Mittelstation :-) wandern - soll ja auch gesund sein...
PS:
Zu
den Bahnpreisen, als der GSC von der geplanten Erhöhung von fast 50
% der Fahrpreise für Flieger informiert wurde, hat unser Vorstand in
einem Gespräch mit dem Bahngesellschafter eine deutliche Reduzierung
erreichen können. Wir haben das bei den ehemaligen Punktekarten und
den neuen Zehnerkarten mal nachgerechnet: bisher 21 Punkte für 55
Euro sind 7,85 pro Fahrt neu 10 Fahrten für 95 Euro sind 9,50 pro
Fahrt für die Zehnerfliegerkarte haben wir somit eine Erhöhung von
etwa 21% gegenüber dem Vorjahr errechnet.
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Stand: 2016 |
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Webcam
Hochries Weststart |
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Webcam Hochries Ost |
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Webcam Samerberg |
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