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Hochries Samerberg e. V.
Reinhold Parl

Wer selbst einmal Erste Hilfe benötigt, wünscht sich, daß sein "Ersthelfer" weiß, was er zu tun hat. Jeder von uns sollte die Grundregeln der Erstversorgung kennen (und sich ab und zu in's Gedächtnis rufen)!

Wie benachrichtige ich die professionellen Retter  
im Ausland

Notruf 112 und die 1 W- Frage
Seit Herbst 2009 ist die Rettungsleitstelle Rosenheim zusammen mit der Feuerwehr, unter der in Europa einheitlichen Notrufnummer 112 erreichbar.

Diese Notruf-Nummer war auch bisher schon verfügbar, und ist  kostenlos -  es ist auch keine  Vorwahl  nötig. Auch die Polizei 110 verbindet weiter zur Rettungsleitstelle.

-         Bitte haben Sie keine Hemmungen vor der Alarmierung durch den Notruf. Innerhalb Deutschlands / Österreich kommen auf den Alarmierenden keine Kosten zu.

-         Wichtig: Bitte warten Sie während des Gesprächs mit der Rettungsleitelle solange ab, bis der Disponent das Gespräch beendet.

Die  1 W-Frage =  WARTEN.

-         Auch in zweifelhaften Situationen sollten Sie unbedingt einen Notruf absetzen, da sonst unter Umständen der Vorwurf der unterlassenen Hilfeleistung angebracht werden kann. (Rechtliche Pflicht)

Das Abnehmen des Helmes 
Bei einer nichtansprechbaren Person ist unverzüglich der Helm abzunehmen,
da sonst weder eine Reanimation / Beatmung noch die stabile Seitenlage richtig durchgeführt werden können. 

Stark blutende Wunden 
Niemals Verletzungen abbinden, da dies zu massiven Schäden der betroffenen Extremität (z. B. Nerven-, Muskel- oder Gefäßschädigungen ) führen kann. 

Stärker blutende Wunden werden mit einem Druckverband versorgt. Dazu wird das betroffene Körperteil kurzzeitig abgedrückt, hochgehalten und mit dem Druckverband verbunden. 

Die Art der Lagerung 
Grundsätzlich ist bei der Lagerung der Wunsch des Patienten zu berücksichtigen. Meist nimmt dieser schon instinktiv die am besten geeignetste Position ein.  

-         Bei einer Bewusstlosigkeit mit vorhandener Atmung, ist der Patient auf die Seite zu drehen, dessen Kopf zu überstrecken und eine regelmäßige Atmkontrolle durchzuführen. 

-         Verletzte Beine, Füße oder Arme müssen hoch gelagert, ruhig gestellt und wenn möglich gekühlt werden, während der Patient auf dem Rücken liegt.

-         Die Schocklagerung macht eigentlich nur bei zu niedrigem Blutdruck wirklich Sinn. (Anzeichen dafür sind „das Schwarzwerden vor Augen“, bzw. Schwindel). 

-         Bei Schmerzen im Bauch ist der Oberkörper hoch zu lagern, die Knie sollten angewinkelt werden. Das Verwenden einer Knierolle ist  dazu die meist am besten verträglichste empfundene Lagerungsart.

Die Herzdruckmassage 
„Wirklich Leben rettend“, ist aus heutiger Sicht der Notfallmedizin, die Herzdruckmassage. 

-         Diese sollte, außer im Falle einer Beatmung, nach Möglichkeit nicht unterbrochen werden. Wenn die Möglichkeit besteht, sollte man sich nach spätestens 2 Minuten ablösen lassen.

-         Die Druckfrequenz liegt bei Erwachsenen (ab ca. 14 Jahren) bei 100 mal  drücken die Minute

-         Die Drucktiefe beträgt ca. 4-5 cm. Grundsätzlich gilt: lieber zu fest als zu leicht drücken.

Die Herzdruckmassage sollte im Erste-Hilfe-Kurs gründlich erlernt und auch geübt

werden, um ein Gefühl dafür zu bekommen.

-         Die Position der Hände sollte zwischen den Brustwarzen des Patienten liegen. Im Ernstfall ist die Position der Hände jedoch egal.

Die Beatmung
Beste Chancen auf Überleben bietet natürlich eine in Zusammenhang mit der Herzduckmassage adäquate Beatmung.

Sollte Sie nicht in der Lage oder nicht Willens sein eine künstliche Beatmung durchzuführen, wenden Sie bitte nur die Herzdruckmassage an.                                                      

-         Das Kinn des Patienten  anheben und dessen  Kopf überstrecken. Der Mund sollte leicht geöffnet sein.

-         Ganz normal einatmen! Legen Sie Ihre Lippen auf den Mund des Patienten und achten  Sie dabei auf eine gute Abdichtung

-         Blasen Sie gleichmassig in den Mund des Patienten, bis sich der Brustkorb sichtbar hebt.

-         Den Kopf weiterhin überstrecken.

-         Vorgang wiederholen.

30 mal HDM (Herzdruckmassage) auf 2 mal Beatmen.

Die stabile Seitenlage
Die stabile Seitenlage wurde früher als Allheilmittel der Ersten Hilfe betrachtet. Oft wurde sie fälschlicherweise angewandt, obwohl eine Reanimation nötig gewesen wäre. 

Atmet der Patient nicht, ist auf alle Fälle sofort mit der Reanimation zu beginnen.
Puls-Kontrolle ist für den Ersthelfer nicht mehr von Bedeutung. 

Früher wurden viele Stunden in der Ersten Hilfe die richtige schritte der Lagerung geübt, heute ist dies deutlich vereinfacht worden. Wie Sie den Patienten auf die Seite drehen ist egal, solang dies nicht mit roher Gewalt geschieht. 

-         Der Patient sollte auf der Seite liegen. Den Mund leicht öffnen, sowie den  Kopf leicht überstrecken.

-         Kontrollieren Sie alle 2 Minuten ob Atemzeichen vorhanden sind.

-         Halten Sie den Verletzen unbedingt warm. Achten Sie darauf, wenn möglich, dass auch von der Unterseite ein Wärmeerhalt gegeben ist.

Rettungsablauf:

Sofortmaßnahmen »  Notrufauslösung »  Erste Hilfe »  Rettungsdienst »  Krankenhaus

Erste Hilfe:

Auffinden eines Verletzten

ansprechen / anfassen

ansprechbar

nicht ansprechbar / bewußtlos


Hilfeleistung
nach Notwendigkeit
(Verbänd Schienen etz.)

Atemkontrolle

Atmung nicht vorhanden

Atmung vorhanden


stabile Seitenlage
(ständige Kontrolle von:

Bewußtsein
Atmung
Kreislauf

Wiederbelebung

2x beatmen
30x Herzdruck Massage

Wann hast Du das letzte mal die "Erste Hilfe" trainiert?


Notrufnummern Übersicht:

  Festnetz D1 D2 e-plus
D Deutschland 112
110
112 112 112
110
A Österreich 140 112 112 112
133
122
144
CH Schweiz 117
1414
112 112 112
I Italien 118 112 112 112
113
115
118
E Spanien 091 112 9+Vorw.+091 112
F Frankreich 17 112 112 112

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